.
  • Gelebte Inklusion „völlig normal“

    Unser Verein für berufliche Integration e.V. wurde 1987 von Vertreter/innen der Bayerischen Gesellschaft für psychische Gesundheit e.V. und engagierten Laienhelfern der Psychiatriebewegung gegründet, um Menschen mit einer psychischen Behinderung, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt keine oder nur geringe Chancen haben, in den Arbeitsprozess zu integrieren. Unsere Betriebe sind ein Beispiel gelebter Inklusion sowie der Vereinbarkeit von Wirtschaftlichkeit und sozialem Unternehmertum.


    Der erste Betrieb, die HORTUS GmbH, entstand 1990 und betätigte sich im Bereich kommunaler Grünpflege. Der Zweckbetrieb RAMADAMA wurde 1992 gegründet und ist in der Umweltpflege, Entsorgung und im Recycling tätig. Der weitere, 2006 gegründete Zweckbetrieb Hortus betreibt Garten- und Landschaftsbau für private und öffentliche Auftraggeber. Alle Betriebe bieten sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen, Praktika und Zuverdienstplätze.

    2022 konnten wir ein drittes Inklusionsunternehmen eröffnen: die YOANDA Kaffeerösterei
  • Chancen durch Arbeit

    Um Menschen mit psychischer Behinderung wieder ein Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen, mussten neue Versorgungsstrukturen im ambulanten Bereich aufgebaut werden.

    Arbeit ist dabei ein ganz wesentlicher Faktor zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Sie schafft Anerkennung und ermöglicht es, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, das unabhängig ist von staatlicher Alimentation. Und sie ist obendrein die beste Therapie.
     
    Während sich die Bayerische Gesellschaft für psychische Gesundheit e.V. im Wohnbereich engagierte, machte es sich unser Verein für berufliche Integration e.V. zur Aufgabe, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder Schwerbehinderung zu fördern und zu schaffen.
    Gesunde und behinderte Menschen arbeiten in unseren Betrieben gleichberechtigt zusammen. Dies schafft Verständnis füreinander und fördert die Potenziale aller Mitarbeiter/innen.

    Ziel ist die dauerhafte Eingliederung entweder in einem Integrationsbetrieb des Vereins oder einem anderen Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarktes.

    Dieser Personenkreis hatte damals und auch heute noch keine oder kaum Chancen, einen Arbeitsplatz auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden.

    Unsere Führungsgrundsätze

    Wir bringen unseren Mitarbeitern eine wertschätzende Grundhaltung entgegen und pflegen einen respektvollen Umgang mit ihnen unabhängig von ihrem Leistungsstand.
    Wir dulden keine Diskriminierung.
    Wir praktizieren partizipative Entscheidungsfindungen.
    Wir leben größtmögliche Transparenz.
    Wir führen unsere Mitarbeiter hin, Verantwortung im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu übernehmen.
    Wir wollen Vorbild sein im Umgang mit unseren Mitarbeiter/innen.
    Wir führen die Mitarbeiter/innen entsprechend ihrer Situation und individuellen Befindlichkeit.
    Wir bearbeiten Konflikte konstruktiv.
    Wir führen und handeln im Sinne des Betriebs und des Vereins.
    Selbstreflexion ist Teil unseres Führungsverständnisses.